Inosanto Kali
Hier findest Du einige Infos zum geschichtlichen Hintergrund und der Entwicklung der philippinischen Kampfkünste:
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Hier findest Du einige Infos zum geschichtlichen Hintergrund und der Entwicklung der philippinischen Kampfkünste:
(von Dan Inosanto; übersetzt von Michael Grewenig & Udo Müller)
Die Geschichte jeder Kampfkunst ist eine Reflektion der Gesellschaft und Kultur, der sie entstammt.
Die Philippinische Kampfkunst entwickelte sich nicht anders. Um diese einzigartigen Kampfküns
te besser verstehen zu können, ist es von großem Vorteil, sich der philippinischen Geschichte einmal anzunehmen. Trotz jahrelanger Forschungen haben Historiker und Menschenkundler (Anthropologen) es nicht fertig gebracht, die Herkunft der multinationalen Gesellschaft, die sich in den letzten Tausenden von Jahren dort entwickelt hat, zweifellos zu erklären.
Eine Theorie besagt, daß die antiken Filipinos von Indien und Persien stammen, die über die indonesischen Inseln in die Philippinen einwanderten. Eine andere Theorie beansprucht für sich, daß die antiken Ägypter mit ihren Schilfrohrbooten auf die Philippinen emigrierten.
Die interessanteste Theorie aber lautet, daß die wunderschöne Inselkette einmal ein Teil des asiatischen Festlandes gewesen wäre. Die Anthropologen, die diese Meinung vertreten, gehen auch davon aus, daß ein Pygmäenvolk, Negritos genannt, auf der Suche nach Nahrung und Wild westwärts wanderten und sich auf den Philippinen nieder ließen, bevor der Pazifische Ozean die Inseln vom Festland trennte. Die nächste Gruppe Menschen, die eine Heimat in den saftigen, üppigen Berghängen gefunden haben, sind die Proto Malay. Ihr Ursprung ist immer noch unklar, aber aufgrund ihres Aussehens dürften sie von den Mongolen abstammen. Auch ihre Vorliebe, hauptsächlich in den Bergen zuleben, bestärkt diese Vermutung.
Die großen, stämmigen und meerliebenden Indonesier werden als weiteres Volk vermutet, das sich dort nieder gelassen hat. Sie sollen die ersten gewesen sein, die mit Booten ankamen. Die Indonesier, Vorläufer der verschiedenen polynesischen Völker, waren furchtlose Seefahrer, die sich ihre Frauen aus den etablierten Kulturen suchten und sich mit ihnen mischten.
Die nächsten Einwanderer waren auch Indonesier, jedoch kleiner und dunkelhäutiger als die Indo-Aryan Gruppe, die vor ihnen ankamen. Auch sie vermischten sich mit den ansässigen Menschen und bauten sich ihre Existenz als Farmer und Fischer auf. Im Laufe des 5. Jahrhunderts bildete sich eines der ersten großen Asiatischen Reiche. Eine Gruppierung, Brahins genannt, kam von Indien nach Sumatra und gründete dort das berühmte Hindu-Malayishe Reich von Sri-Vishaya. Sie eroberten und kolonisierten viele Länder und ihr Ruf und Einfluß war in ganz Asien zu spüren. Nachdem Borneo kolonisiert wurde, überfielen die Sri-Vishaya die Philippinen.
Überlegene Waffen und eine bessere Organisation machten es möglich, die Philippinen zu erobern. Viele von ihnen flohen auf die entfernten Inseln. Andere versteckten sich in den Bergen vor den Eindringlingen. Trotzdem blieben viele, befreundeten sich mit den neuen Ankömmlingen und schließlich vermischten sich beide Kulturen. Die Sri-Vishaya hatten einen großen Einfluß auf die Entwicklung der philippinischen Kultur.
Abgesehen davon, daß sie geschulte Krieger, Farmer und Seefahrer waren, brachten sie auch eine fortschrittlichere Zivilisation durch Einführung neuer Gesetze, des Kalenders, einem geschriebenem Alphabet und den Gebrauch von Maßen und Gewichten auf die Inseln. Das Volk der Sri-Vishaya wurde das Visayanische Volk auf den Zentralphilippinen.
Noch ein anderes großes Reich wurde im 12. Jahrhundert in Java geformt, das madjapahitische Reich. Unter dem Einfluß arabischer Missionare, die den moslemischen Glauben ins Land brachten, eroberten sie im späten 15. Jahrhundert das Sri-Vishayanische Reich. Hierdurch kam der moslemische Glaube auf die Philippinen. Am meisten ließen sie sich auf den südlichen Inseln nieder und wurden bekannt als die Moro (moslemische Filipinos). Stolz und unabhängig existieren sie noch heute als eigenständige Kultur.
Die Chinesen hatten ebenso einen ziemlichen Einfluß auf die philippinische Kultur. Tausende von chinesischen Händlern und Kaufleuten wanderten nach der manschurischen Invasion im 12. Jahrhundert aus. Die Chinesen gingen zu dieser Zeit schon über 400 Jahre Handel mit den Filipinos ein und wurden leicht in ihre Kultur integriert.
Im frühen 16. Jahrhundert überfielen die spanischen Konquisitatoren die Philippinen. Der erste berühmte Ausländer, der die Philippinischen Stöcke zu spüren bekam, war Magellan. Nach philippinischer Geschichte war er ein Pirat. Er ließ ihre Häuser niederbrennen und versuchte die Filipinos im Rahmen der spanischen Eroberung zu versklaven.
Auf einer kleiner Insel namens Mactan wurde er endlich vom hitzigen Häuptling “Lapu Lapu” und seinen Männern gestoppt. Mactan ist nun die Provinz Cebu, welche einige hundert Meilen südlich von Manila liegt. Die Dorfbewohner, nur in Baumwollkleidern, bekämpften die in gepanzerten Rüstungen angreifenden Spanier. Auch der beste Stahl nützte den Spaniern nichts gegen Rattanstöcke und selbst gemachten Lanzen. Magellan starb durch den Häuptling “Lapu Lapu”, dem dafür ein Denkmal gesetzt wurde.
Die alten Filipinos machten erst aus dem Stockkampf eine Kampfkunst. Sie bevorzugten Stöcke zu Schwertern und Messern. Anstatt eines sauberen Schnittes hinterließen ihre Waffen zerschmetterte Knochen. Ein Stockende ist wesentlich schneller als eine leere Hand und kennt keinen Unterschied zwischen harten Knochen und weichem Fleisch. Kein Wunder, daß die boshaften, schnellen und schwer faßbaren Stöcke der Filipinos überall gefürchtet waren. Durch die elliptischen Bewegungen, Wendungen und ständig wechselnden Winkel, mit denen die Filipinos ihre Stöcke handhabten, war ihnen sehr schlecht beizukommen. Magellans Männer mußten ohne ihn zurück segeln, aber kamen bald zurück. Dieses Zusammentreffen war nur der Beginn eines 400 Jahre dauernden Krieges. Die rauhe Kunst eines rauhen Landes, die sich in über tausend Jahren Blutvergießen bis heute erhalten hat.
Die Filipinos waren von der Art, wie die Spanier mit Schwert und Dolch umgingen, beeindruckt. Durch Studieren dieses Stils fanden sie schnell die Schwächen heraus. Sie entwickelten für sich eine neue Methode, mit einem kurzen und einem langen Stock und übernahmen dafür die spanische Bezeichnung “Espada y Daya”, was Schwert und Dolch heißt. Die Filipinos waren ein schlaues Volk. Die Kampfstile der nachfolgenden Eindringlinge wurden ebenfalls studiert und Methoden entwickelt, um sie zu bekämpfen. So erarbeiteten sich die Filipinos verschiedene Stile und Methoden um die Eindringlinge abzuwehren.
Einige Methoden wurden nach der vorgehenden Taktik benannt, wie “Repeating attacks” (wiederholende Angriffe) oder “Riterada” (retreating style – vorgetäuschter Rückzug) oder “largo mano” (lange Hand) oder “abanico”, was Fächer bedeutet. Andere Stile erhielten die Namen ihrer Begründer, wie “Toledo” oder “Bergonia”. Andere wiederum übernahmen die Namen der Gegend, in der sie entwickelt wurden, wie “Bohol” und “Pangasinan”. Einige sogar übernahmen die Namen ihrer Feinde wie “Etaliano”.
Es existieren wahrscheinlich mehr als 100 Stile in der Philippinischen Kampfkunst, die in drei Hauptgruppen unterteilt werden können: die nördlichen Stile, die südlichen Stile und die zentralphilippinischen Stile. Ein allgemeines Mißverständnis besteht darin, die Philippinische Kampfkunst würde sich nur auf Schwert, Stock oder Dolch beschränken. Es ist jedoch ein umfangreiches Selbstverteidigungs-System, das die leere Hand, Stäbe, Lanzen, Messer und Schußwaffen (Pfeil u. Bogen) umfaßt. Es beinhaltet auch die Kunst, sich mit Zeitungen, Schuhen, Stühlen, Fächern u.a. Gegenständen verteidigen zu können.
Diese unzählige Anzahl von Stilen haben jedoch alle einen gemeinsamen Nenner. Die enorme Anpassungsfähigkeit. Sie übersteigt die meisten modernen Stile. Ihre Prinzipien basieren auf einer Form von Winkeln, die alle Angriffe irgendwann einmal einnehmen müssen, egal welcher Stil oder welche Waffe eingesetzt wird. Mit dem nötigen Verständnis für die Angriffswinkel erkennt man die Ähnlichkeit der Stile, die sich eigentlich nur durch Eigentümlichkeiten der Fußarbeit und der Anordnung der Schläge unterscheiden. Mit einer leichten Waffe läßt sich der Angriffswinkel leicht und schnell ändern, ist aber dennoch einfach abzuleiten. Mit einer schweren Waffe läßt sich der Angriffswinkel erst nach dem durchgeführten Schlag ändern, ist also mit einer einzigen Bewegung abzuwehren, die jedoch mit einem Ausweichen verbunden sein sollte.
Durch diese Kenntnisse und einem angeborenem Verständnis fiel es ihnen leicht, mit den spanischen Fechtern klarzukommen, ohne diese vorher je gesehen zuhaben. Kein Wunder, daß sie den Spaniern soviel Schwierigkeiten machen konnten. Als die Spanier zurückkehrten, kamen sie in Rüstungen und mit Feuerwaffen. Trotz dem hohen Verständnis für den Kampf mit leeren Händen, Stöcken, und jeder Art Messern und Schwertern, hatten sie nur wenig Chancen gegen die Feuerwaffen und die angewandte Eroberungstaktik der Spanier.
Da die Insulaner auch unter sich Krieg führten, hatten es die Spanier noch leichter, Land für Land zu erobern. Ihre Taktik bestand auch darin, die Stämme gegeneinander aufzuhetzen. Durch diese teilweise “Selbsteroberung” der philippinischen Völker konnten Elemente der spanischen Sprache, Kunst und Religion in die philippinische Kultur Einzug halten. Unter der spanischen Herrschaft war es den Filipinos verboten, ihre Kampfkunst weiterhin zu praktizieren. Dadurch wurde aus Kali / Escrima eine geheime Kunst.
Zwischenzeitlich entwickelten die spanischen Adligen reges Interesse an den seltsamen, schön anzusehenden Volkstänzen der Einheimischen. Zu bestimmten Veranstaltungen ließen die Spanier diese Tänze vorführen, in welchen die Tänzer in traditionellen Gewändern auftraten. Diese waren mit dem verbotenen Alphabet dekoriert, da alle Bücher durch die Spanier vernichtet worden waren. Ebenso integrierten sie viele Bewegungen aus der verbotenen Kampfkunst Kali in ihre Tänze und konnten dadurch ihre Kampfkunst direkt unter den Augen der Spanier am Leben erhalten, was die Filipinos wiederum selbst amüsierte.
Im frühen 1900 Jahrhundert wurden die Spanier in ihrer Herrschaft durch die Amerikaner abgelöst. Nach mehr Unfrieden versank die Bevölkerung in eine widerwillige Aktzeptanz der fremden Regierung. Sie hatten hunderte von Jahren gegen Feinde aus vielen Ländern gekämpft und fanden heraus, daß jede Form von Widerstand den nächsten erwarten läßt. Die meisten Filipinos nutzten die kurze Zeit der Ruhe zur Erholung in Selbstzufriedenheit . Nur nicht die Moros!
Es sollte daran erinnert werden, daß die spanischen Eroberer auch die Religion mit einbezogen hatten und zwar die römisch katholische Kirche. Neben den meisten philippinischen Völkern (Stämmen), welche die katholische Kirche akzeptierten, behielten die Moros ihre Souveränität über Religion und Kultur bis zum Ende der spanischen Herrschaft. Sie waren Moslems und begegneten dem katholischen Christentum mit heißem Blutvergießen. Die plündernden Moslems waren voller Haß, ritten vermummt auf ihren Pferden und schwangen ihre todbringenden Klingen. Zu Pferde und in ihren schnellen Booten terrorisierten sie Spanier und Filipinos gleichermaßen. Mit dem Eingreifen der amerikanischen Regierung setzten die Moros ihre Ablehnungshandlungen auf ihrem heimatlichen Boden fort.
Unter dem Beschuß der Vereinigten Staaten wurden sie zu fanatischen Kriegern. “Juramentado” wurde gerufen, wenn die blutdürstigen Moros Amok liefen. Im religiösen Wahn marschierte ein Moslem allein die Hauptstraße hinunter, jedermann tötend, der seinen Weg kreuzte. Jeder Christ, der von ihm getötet wurde, versicherte ihm einen Platz im Himmel. Oft trugen sie ein rotes Kopfband auf ihrem kahlgeschorenen Kopf, was bedeutete, daß sie erst aufhörten zu töten, wenn sie selbst getötet wurden. Keine leichte Aufgabe.
Aus geschichtlicher Quelle ist zu erfahren, daß ein amerikanischer Captain versuchte, einen Juramentado mit seiner Pistole aufzuhalten. Er schoß das ganze Magazin seiner 38er in ihn, wurde jedoch enthauptet, bevor der Moslem starb. Aufgrund dieses Ereignisses ließen die Amerikaner nach einer Waffe mit größerer Stopwirkung forschen. Das Ergebnis war das Erscheinen der Kaliber 45 Pistole.
Wenn schon ein einziger Moslem Terror verursachte, eine Handvoll Juramentados in ein Militärlager geschickt, erreichten das totale Chaos. Aber es lag nicht nur an ihrer religiösen Leidenschaft, die sie so effektiv machte; die Kunst dahinter nannte sich “Kali” (Silat), die älteste Kampfkunst auf den Inseln und die Mutter von Escrima / Arnis. Über die Herkunft des Wortes Kali gibt es verschiedene Thesen. Die eine wird von den Worten “Kamot und Lihok” ( Hand- und Körperbewegungen ) abgeleitet. Eine weitere besagt, Kali stammt von Kalis ab, was “schneidende Waffe” bedeutet. Eine dritte verweist auf die indische Kriegsgötting “Kali”.
Die Kampfkunst Kali verhalf den Einheimischen sich über Jahrhunderte hinweg, auch schon vor der spanischen Invasion, sich gegen ihre Angreifer zu verteidigen. Ob die Moslems jemals besiegt werden konnten, ist bis heute nicht sicher.
Auf dem Höhepunkt des Krieges wurden unter General John J. Pershing tausende Moslems mit ihren Frauen und Kindern unter Artilleriefeuer hingerichtet. Bis auf wenige Begebenheiten stoppten die Moslems ihre Überfälle; haben sich aber bis heute ihre Religion, ihre wilde Entschlossenheit und Unabhängigkeit bewahrt.
Kurze Zeit nach der amerikanischen Besatzung wurde aus den Philippinen ein eigenständiger Staat. Dann brach der 2. Weltkrieg aus. Plötzlich kämpfte das philippinische Volk mit Stöcken, Schwertern und Gewehren gegen die Japaner. Zu dieser Zeit war die amerikanische Intervention willkommen und die Filipinos meldeten sich eifrig zum amerikanischen Militär. Die jungen freiwilligen Filipinos waren bald ernüchtert. In dem unnachahmlichen Dienst des amerikanischen Militär, wurde von ihnen gefordert, sich den Kampfmethoden ihrer bewaffneten Einheit anzupassen. Es dauerte ihnen fast zu lange, bis sie ihre eigene Kampfkunst vorführen durften.
Ihre Demonstrationen beinhalteten eine Verbesserung der Bayonettverteidigung durch Ersetzen eines langen Bolomessers (Machete) und Stöcken. Danach wurden an alle philippinischen Einheiten Bolomesser ausgegeben, mit denen sie ihr Basis Training durchführen konnten. Diese Filipinos wurden regelmäßig als Untergrundkämpfer eingesetzt. Auf Patrouille gingen sie zu dritt in einer Dreiecksform vor. Der beste Man ging an der Spitze. Wenn der Vordermann auf einen Feind stieß, machte er ihn (oder sie) kampfunfähig und ging weiter, den Rest besorgten seine Hintermänner.
Nach und während des Krieges verließen die abenteuerlustigen Escrimadors und Kali-Meister ihre Heimat und wanderten nach Hawaii und Kalifornien aus. Allein in einem fremden Land blieben sie in Gruppen zusammen und gingen in die Landwirtschaft.
In Hawaii schwangen sie ihre Macheten nur noch zum Zuckrrohrschneiden. In Kalifornien benutzten sie langschenklige Werkzeuge mit einer rechteckigen Schneide am Ende, um Spargel zustechen. Durch die landwirtschaftlichen Tätigkeiten wie Kartoffeln ernten, Felder bearbeiten etc. änderten sich die ehemaligen Krieger in häusliche Arbeiter. Vor ihren Kindern hielten sie ihre Kampfkunst anfänglich geheim. Sie sollten in Frieden leben. Doch das Klacken der Stöcke u. Klingen von Stahl beim heimlichen Training im Morgengrauen oder spät in der Nacht lockte die neugierigen Jugendlichen an, doch sie wurden jedesmal fortgeschickt.
Doch die Alten wußten, was sie ihrer Kampfkunst zu verdanken hatten, daß sie nur durch sie Überleben konnten. Endlich passierte es: einige starke Jugendliche mit ihrem heißblütigen malayischen Temperament waren wie gefangen von der aufregenden Kunst der schnellen Waffen. In einer Art, wie es nur ihre Väter verstehen konnten, verlangten sie, was ihnen gerechterweise zustand. Und schon begann die Kampfkunst wieder zu florieren.
Die Mehrheit der Filipinos besitzt nun zumindest elementares Wissen über Kali oder Escrima. Die alten Meister, die in etlichen Kämpfen geprüft waren, wurden verehrt und mit höchstem Respekt begegnet. Sie sagen, Kali / Escrima auf den Philippinen ist tot. Die kampferprobten Filipinos haben alle ihre Heimat verlassen. Wenn wahr ist, was sie sagen, ist die neue Hochburg für Kali / Escrima Amerika. Das Wissen, das wir heute über die philippinischen Kampfkünste besitzen, verdanken wir diesen alten Escrimadors und Kali-Meistern, welche diese Kunst an uns, die jüngere Generation weiter vermittelt haben.